Kalender - Hessen:

 

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Für jeden Monat gibt es Geschichten und Geschichtchen, Wissenswertes, Ernsthaftes und Amüsantes aus dem Odenwald zu einem bestimmten Thema.

Wissenswertes und Interessantes über den Odenwald lesen Sie in der

 

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Ausflugstipps für den Odenwald (und nähere Umgebung) -   Seite III

Die Erlache ist ein Kies-See bei Bensheim. An dieser Stelle wird seit mehr als 20 Jahren Kies abgebaut. Die Firma ging, angeregt durch Naturschutzverbände, bei der Rekultivierung völlig neue Wege. Es entstanden unterschiedlichste Lebensräume, die von Trockengebieten über ausgedehnte Sumpfgebiete bis hin zu Flachwasserzonen reichen. Eine Vielzahl von Vögeln (auch die seltene Uferschwalbe) und Amphibien haben einen neuen Lebensraum gefunden. Bemerkenswert sind auch die Randpflanzungen mit Wildobst (Apfel, Kirsche).
 
Am Ufer des Kies-Sees liegt das 2004 eröffnete Naturschutzzentrum Bergstraße. Die Einrichtung versteht sich als „Eingangstor“ zum UNESCO-Geopark Bergstraße-Odenwald. Ein Besuch lohnt sich. Anfahrtsweg (Auto oder Fahrrad) und Öffnungszeiten entnehmen sie bitte dieser Internet-Seite – hier klicken!
Wandern Sie zu einem geschichtsträchtigen Berg, der schon mehrfach ein Kirchlein trug - die Walburgis-Kapelle. Der Berg in seiner exponierten Lage war wahrscheinlich schon zur Zeit der Kelten und der Germanen ein Kultplatz. Nachgewiesen ist die Zerstörung (im 30-jährigen Krieg) eines Bergkirchleins und des Neuaufbaus 1671. Wallfahrten fanden seit 1677 statt. Die heutige Kapelle wurde 1936 auf den Resten der 1730 zerstörten Bergkirche erbaut.
Diese Kapelle ist der Heiligen Walburga geweiht. Sie soll eine Nichte des legendären Missionars Bonifatius sein.
Zu erreichen:
B 460 (Siegfriedstraße) zwischen Weschnitz und Hiltersklingen Parkplatz „Kapellenberg“ (Braunes Hinweisschild: Walburgis-Kapelle), Aufstieg zum Kapellenberg etwa 20-30 Min., vorbei an den „Pingen“ – Reste ehemaligen Bergbaus (Tafeln berichten vom Bergbau).
Blick vom Kahlberg
Blick vom Kahlberg
Auch zu empfehlen:
B 460 Kreuzung „Wegscheide“, Parkplatz „Wegscheide I“, Sichttafel mit Wanderkarte vorhanden, sehr allmählicher Anstieg zum Kahlberg. Ein Gedenkstein verkündet, dass im Jahre 795 Karl der Große die Grenze der Mark Heppenheim festlegte und dass diese bis heute Gültigkeit hat (Kreisgrenze).

Auszug aus der Wanderkarte (Naturparkplatz Wegscheide I): "Als im 7. Jahrhundert die Königsmark Heppenheim gebildet wurde, umfasste diese gleichermaßen Wormser und Mainzer kirchlichen Besitz. Diese vermischten Besitzverhältnisse führten zu Spannungen und Streitigkeiten und waren für den König Anlass, im Jahre 795 ein Schiedsgericht auf dem Kahlberg einzuberufen, um die Grenzen der Mark Heppenheim neu festzulegen. Zur Bekräftigung der neuen Grenzziehung wurden in die Urkunde die Örtlichkeiten, die in dem umstrittenen Bereich lagen, aufgezählt. Für viele Orte im Weschnitztal ist diese Urkunde Nachweis ihrer Ersterwähnung, wie z. B. für Fürth, Rimbach, Mörlenbach und Birkenau."

Genießen Sie auf der Höhe die tolle Aussicht zur Veste Otzberg mit dem weißen Turm (genannt „Weiße Rübe“), zur Burg Reichelsheim und Lindenfels. Vom Kahlberg sind es nur 300 m bis zum Kapellenberg.  (Wanderung  etwa 45-60 Min.)
Entnommen einer GEO-PARK-TAFEL zwischen Kahlberg und Walburgiskapelle:
Auerbacher Schloss
Auerbacher Schloss
Die Ruinen des Auerbacher Schlosses sind zu allen Jahreszeiten ein Anziehungspunkt für Touristen. Unweit des höchsten Berges des hessischen Odenwaldes, dem Melibokus
(517,4 m ü. NN), befindet sich auf dem Auerberg (339,7 m ü. NN) die ehemals wehrhafte Burganlage. Erbaut im 13.Jh. diente sie dem Schutz der Güter des reichen Klosters Lorsch. Im Franz.-Niederl. Krieg fällt das Bollwerk trotz seiner Armierung (Waffenausrüstung - Bestückung) 1674 in die Hand der Franzosen und wird zerstört. In den folgenden Jahren verfällt die Burganlage zusehends. Anfang des 20.Jh. wird die Ruine baulich gesichert. Die 7 m hohe Kiefer (über 300 Jahre alt) auf der Burganlage trotzte bisher allen Orkanen und Dürreperioden.
Mehr Informationen - hier klicken!
 
Zu erreichen:
B 3 zwischen Bensheim und Zwingenberg, braunes Schild weist den Weg zum Auerbacher Schloss

Verbinden Sie doch einen Spaziergang an der frischen Luft oder eine ausgedehnte Wanderung mit dem Betrachten von Objekten einheimischer Künstler. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf beim Betrachten der Kunstobjekte. Für mich waren diese „Pferde“ (oder "Kühe“?, oder ?) das schönste Objekt auf diesem Kunstweg.

 

Zu erreichen:

Zwischen Mörlenbach und Waldmichelplatz, Kreuzung „Kreidacher Höhe“ - Richtung Zotzenbach und gleich rechts zum Parkplatz „Kreidacher Höhe“, Folgen Sie dem Wanderweg 3 bzw. rotes Quadrat und Sie können bis zur „Tromm“ gelangen. Wanderkarte (Sichttafel) ist am Parkplatz vorhanden

Bruchsee bei Heppenheim
Bruchsee bei Heppenheim

Als ab 1968 die A5 gebaut wurde, entstanden an der Bergstraße eine Reihe kleinerer Baggerseen. Einer davon war der Bruchsee in Heppenheim. Dieser See ist mit seinen Spazierwegen, dem Kinder-Spielplatz, dem Trimm-Dich-Pfad und dem Vogelpark ( etwa 300 Vögel – 65 Arten) ein ideales Naherholungsgebiet. Viele Bänke laden zum Verweilen ein. Enten, Gänse, Schwäne und neuerdings auch Komorane als „Zaungäste“ bevölkern den See. Bei günstigem Wind können Sie den Seglern zuschauen oder genießen Sie nur den Blick auf die Weinberge und die Starkenburg.

Zu erreichen:

Im Süden der Kreisstadt Heppenheim, Hinweisschilder verweisen auf das Naherholungsgebiet

In der Nähe von Vielbrunn im hinteren Odenwald (in unmittelbarer Nähe des legendären Limes und nahe dem Römerkastell Hainhaus) stehen im Freien steinerne Zeugen mittelalterlicher Rechtsprechung - Gerichtsstühle aus dem 16. Jahrhundert.

 

In der nun nicht mehr vorhandenen Homepage-Seite der Stadt Michelstadt gefunden:  (Geschichte Vielbrunns)

„Dort befinden sich auch sechs, zu monolithischen Sandsteinblöcken gehauene, zu Dreiergruppen einander gegenüberstehende, barocke Steinsessel mit volutengeschmückten Arm- und Rückenlehnen. Zwei dieser Steinsessel tragen die Inschriften: 17CRFZLW75 und 17JRFZLW75. Die Buchstabenkombination dieser Inschrift lautet wohl: „Carl, Regierender Fürst Zu Löwenstein-Wertheim“ sowie „Josephine Fürstin Zu Löwenstein-Wertheim“ mit jeweils der Jahreszahl 1775.

Vermutlich wurden vier der Steinsessel vom alten Haingerichtsplatz unterhalb der Kirche in Vielbrunn hierher transportiert. Zuletzt dienten sie wohl als Sitzplatz für die fürstliche Jagdgesellschaft.“

 

Zu erreichen:
B 47 zwischen Michelstadt und Amorbach, Abzweig nach Vielbrunn, Kreuzung  Bad König – Vielbrunn geradeaus weiter bis Hainhaus.
Dreischläfriger Galgen
Dreischläfriger Galgen

Nahe Beerfelden, dem höchstgelegenen Städtchen im Odenwald, steht der um 1550 errichtete (1597 erneuerte) Galgen.

Er ist der einzige  "Dreischläfrige  Galgen" Deutschlands, der bis heute erhalten ist.

1804 wurde die letzte Hinrichtung vollzogen. Eine Zigeunerin wurde für den Diebstahl eines Huhnes und zweier Brote mit dem Tode bestraft. Eine Legende berichtet vom Galgenhumor der Verurteilten: "Als die Zigeunerin zur Hinrichtung geführt wurde, beeilten sich die Leute, um dem Schauspiel zuzusehen. Die Zigeunerin rief ihnen hinterher: 'Warum rennt ihr so? Solange ich nicht da bin, geht es nicht los!'"

"Dicke Eiche"
"Dicke Eiche"

Zu erreichen:

Von Beerfelden (ca. 300 m) in Richtung Airlenbach. Parkplatz direkt neben dem Galgen,

Fahren Sie durch Airlenbach? Dann halten Sie doch bei der 1000-jährigen „Dicken Eiche“ und staunen Sie, dass dieser Baum immer noch grünt.

 

Nun nicht mehr! Die "Tausendjährige" fiel 2012/13 durch Menschenhand!

 

 

 

 

 

 

 

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Bilder zum Galgen:

Brandschneiderkreuz
Brandschneiderkreuz
Wandern Sie auf der Tromm-Höhe zum Brandschneiderkreuz. Der Weg führt Sie vorbei am "Mannheimer Blick" (bei guter Sicht erkennt man auch die Starkenburg und das Kernkraftwerk Biblis) und am "Lindenstein" (im geologischen Sinne eine Felsenburg). Am Brandschneiderkreuz erfahren Sie Unheimliches: "Vollmond auf der Tromm, anno 1500. Zwei Käuzchen rufen, und von fern heult gespenstisch ein Wolf. Einige Hexen versammelten sich..."
 
 
Zu erreichen:
- Parkplatz "Tromm", am Sendemast (Sichttafel vorhanden)
Folgen Sie dem Wanderweg 1 (vom Parkplatz in den Wald und dann rechts), weiter auf der Schotterstraße, Wanderweg Nr.  3, vorbei am Naturfreundehaus und Gaststätte, ca. 300 m nach der Gaststätte "Zum Schardhof" am Stundenstein Waldweg (Wanderweg Nr. 3) nach  links 150 m. (ca. 40 Min.)

Das Gebiet um den Marbach-Stausee ist zum Wandern und Spazieren ideal. Viele Bänke und grüne Wiesen laden zum Ausruhen und zum Schauen ein. Empfehlenswert ist eine ausgedehnte Wanderung um den Stausee (ca. 90-120 Min.).

 

Zu erreichen:

- B 460 zwischen Fürth/Odenwald und Erbach/Odenwald, Parkplatz direkt an der B 460 oder über die Staumauer fahren zum Wald-Parkplatz

 

Im westlichen Odenwald - zwischen Laudenbach, Hemsbach und Balzenbach – erhebt sich der legendäre Kreuzberg (ca. 310 m ü. NN). Wahrscheinlich war dieser Berg bereits zur Zeit der Kelten und der später hier siedelnden Germanen für diese Volksstämme ein "heiliger" Ort - Funde weisen darauf hin. Zu christlicher Zeit entstand hier eine Waldkapelle, die dem heiligen Michael geweiht war. Heute stehen auf dem Kreuzberg 14 Kreuzwegstationen, die 1892 als gusseiserne Bilder errichtet wurden (Leidensweg von Jesus Christus). Am Pfingstmontag pilgern gläubige Katholiken zum Gottesdienst auf den Kreuzberg.

Zu erreichen:

- von Hemsbach oder über Balzenbach zum Parkplatz "Schaumesklingel" (40 Min.)

Gehen Sie zum Kreuzberg, so führt Sie der Wanderweg Nr. 1 am Naturdenkmal "Steinerner Gaul" vorbei. Dieser Felsen ähnelt einem liegenden Pferd und wurde bereits 805 urkundlich als "Stennenros" erwähnt. Heute ein Ausflugsziel - so diente der "Stennenros" jahrhundertelang als Grenzmarkierung.

 

Zu erreichen:

- von Hemsbach oder über Balzenbach zum Parkplatz "Schaumesklingel" (40 Min.)

 

Die Götzensteine sind im geologischen Sinne eine sogenannte "Felsenburg", die durch Wollsackverwitterung entstanden ist.
Geschichtsforscher nehmen an, dass sich hier ein keltischer Kult- und Thingplatz befand.
Laut einer Sage soll die Sippe des Dietbert von der Bergstraße hier weiterhin den heidnischen Göttern geopfert haben. Ihr König Chlodwig hat sich dagegen mit dem Stamm der Franken nach einer siegreichen Schlacht 496 u.Z. zum Christentum bekehrt.

Zu erreichen:
- von Oberabtsteinach (Parkplatz "Steinachquelle" am Spielplatz), Wanderweg 4 u. 6, (20 Min.)

Ruine im Lichtenklingen
Ruine im Lichtenklingen

Am alten Quellheiligtum im Lichtenklingen stand 1387 eine Wallfahrtskapelle (Marienkultstätte). Bereits um 1550 zur Ruine verfallen, wurden die Reste 1910 gesichert. Bei der Aufgabe von "St. Maria in Lichtenklingen"  wurde die Marienfigur in die Kapelle nach Unter-Abtsteinach gebracht. Der Legende nach kehrte die Figur auf ungeklärte Weise dreimal nach Lichtenklingen zurück, bevor sie in der Kapelle blieb, wo sie auch heute noch steht.

 

Zu erreichen:

Über Heiligkreuzsteinach und Eiterbach, bis zum ausgewiesenen Naturparkplatz "Lichtenklingen" (ca. 20-30 Min.) oder  von Siedelsbrunn - Parkplatz Hardberg (ca. 30-40 Min.)

Auf beiden Parkplätzen stehen Sichttafeln (Wanderwege) mit eingezeichneten Routen.


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