Die Eberstadter Tropfsteinhöhle - nahe dem Buchener Ortsteil Eberstadt - wurde im Dezember 1971 bei Sprengarbeiten in einem Muschelkalksteinbruch entdeckt. Sie ist etwa 600 m
lang und im Gegensatz zum nahe gelegenen Hohlen Stein für den Publikumsverkehr geöffnet. Das Alter der Höhle wird auf etwa ein bis zwei Millionen Jahre geschätzt. Die Höhle ist Teil eines
vermutlich größeren Höhlensystems.
Ihr Formenschatz zeigt dem Besucher, wie kohlesäurehaltiges Wasser einerseits Kalk lösen und dadurch einen Hohlraum schaffen und andererseits durch Kalkablagerungen aus übersättigten Lösungen in
Form von bizarren Sinter- und Tropfsteingebilden sich dieser Hohlraum wieder teilweise schließen kann. Das Profil der Tropfsteinhöhle ist teilweise nur 1,5 m hoch, aber auch bis zu 6 m hohe
Hallen kommen vor.
Die Höhle liegt im Unteren Muschelkalk. Dieser lässt im Allgemeinen wegen seiner Brüchigkeit kaum größere Hohlräume zu. Im Gebiet um Eberstadt kommen aber in Verbindung mit der Entwicklung der
Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft mehrere Umstände zusammen, die die Hohlräume gebildet und erhalten haben.
Fast genau 35 Jahre nach der Entdeckung der Höhle haben Geologen im März 2006 wieder eine große Höhle im Eberstadter Höhlensystem entdeckt: die Winterholzhöhle.
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Interessant ist auch der geologische Lehrpfad, der zwischen Tropfsteinhöhle und Steinbruch liegt. Schautafeln erklären geologische Vorgänge. Auf den Steinen kann man nach kleinen Fossilien
suchen.
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