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"Die Burgruine 'Schloss Auerbach' steht im Kreis Bergstraße am Westrand des Odenwalds, östlich der Oberrheinischen Tiefebene, etwa 45 km (Luftlinie) südlich von Frankfurt am Main und oberhalb von Auerbach einem Stadtteil von Bensheim auf dem Auerberg (339,7 m ü. NN). Nördlich schließt sich mit dem Melibokus (517,4 m ü. NN) der höchste Berg der Hessischen Bergstraße an.
Um 784 wurde Auerbach erstmalig im Lorscher Codex 'Laureshamensis' als Urbach erwähnt. Die Jahrhunderte danach liegen im Dunkel der Geschichte. Durch Heirat der Hildegard von Henneberg kamen Teile der Bergstraße um 1135 an Heinrich II von Katzenelnbogen, welcher im Jahre 1138 von König Konrad III zum Grafen erhoben wurde. Auerbach gehörte nun zur Grafschaft Katzenelnbogen mit dem Hauptort Katzenelnbogen. Die Grafschaft Katzenelnbogen war in eine Untergrafschaft, am Rhein um Sankt Goar gelegen, und eine Obergrafschaft, in Südhessen gelegen, aufgeteilt.
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von der Grafschaft Katzenelnbogen angelegt. Vermutlich ab 1222 erfolgte die Erbauung des Auerbacher Schlosses auf dem Auerberg (Urberg) durch den Grafen Diether IV. von Katzenelnbogen. Der Plan für die Errichtung einer uneinnehmbaren Burganlage – einer Hochburg – für die katzenelnbogischen Besitztümer südlich des Mains und zur Sicherung des Wegezolls auf der wichtigen Nord- Südverbindung entlang der Bergstraße durch Zwingenberg war schon längere Zeit gereift. Der geeignete Standort war die Spitze des 'kleinen Melibokus' (oder auch Mal(s)chen), der Auerberg (Urberg) über Auerbach (Urbach). So entstand in den folgenden Jahren die bedeutendste Festungsanlage in der Obergrafschaft der Katzenelenbogener. Von 1247 datiert die erste urkundliche Erwähnung der Burg auf dem Urberg und von 1257 die erste Urkunde, die auf dem Urberg gefertigt wurde."
Die Besonderheit:
"Auf einer Schildmauer der Burganlage steht eine über 300-jährige, etwa sieben Meter hohe Waldkiefer. Die anspruchslose Pflanze wurzelt in luftiger Höhe auf dem Bauwerk und deckt einen Teil ihres Wasserbedarfs über die Luftfeuchte, die an den Nadeln kondensiert und zu Boden tropft. Aufgrund der sehr kargen Lebensbedingungen ist der Baum relativ klein geblieben und wirkt wie ein zu groß geratener Bonsai.
Die Kiefer gehört zu den markantesten Baumgestalten Deutschlands.
Kurioserweise scheint es dem Baum heute durch die zivilisationsbedingte Luftverschmutzung besser zu gehen als in all den Zeiten zuvor. Selbst die Besucherströme, die über seine Wurzeln trampeln, können seiner Gesundheit anscheinend nichts anhaben."
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