Die Burg Rodenstein wurde erbaut von den Herren von Crumbach, die sich dann Herren von Rodenstein nannten (typische Hangburg - Mitte 13.Jh.). Machtpolitisch gesehen spielte diese
Burg keine besondere Rolle im Odenwald. Aber für die Menschen ist die Burgruine untrennbar verbunden mit der Sagengestalt vom „Wilden Rodensteiner“. So soll das Geisterheer bei Eintritt eines
Krieges von der Burg Schnellerts durch das Gersprenztal zur Burgruine Rodenstein ziehen. Und es gab immer Menschen im Odenwald, die diesen Zug des „Wilden Rodensteiners“ gesehen haben
wollten.
Der Heimatdichter von Scheffel setzte diesem Geisterzug ein literarisches Denkmal:
„Es regt sich was im Odenwald.
Und durch die Lüfte hallt’s und schallt.
Der Rodensteiner zieht um.
Vom Rhein her streicht ein starker Luft,
Der treibt den Alten aus der Gruft.
Der Rodensteiner zieht um.“
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Unweit der Burgruine plätschert der einzige Wasserfall im Odenwald, der „Fallende Bach“ . Nach längeren Trockenperioden ist sein Name allerdings mehr als schmeichelhaft - reizvoll dafür im
frostigen Winter. (siehe Fotos)
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