Die Starkenburg bei Heppenheim leiht nicht nur dem südhessischen Bezirk ihren Namen, auch die Sparkasse schmückt sich damit. Als Höhenburg auf dem 295 m hohen Schlossberg im Jahre 1065 zum Schutz des Klosters Lorsch erbaut, hieß sie zuerst Burcheldon. (Burcheldon =Burghalden, war der Name des Berges, auf welchem sich eine vorgeschichtliche Befestigungsanlage befand.) 1206 wurde der Name „Starkimberg“ erstmals erwähnt. Kaiser Friedrich II. schenkt 1232 die Fürstabtei Lorsch mit der Starkenburg dem Erzstift Mainz. 1267 wird erstmals ein Burggraf auf der Burg genannt, der auch das Amt Starkenburg verwaltet. Die Starkenburg war die zweitstärkste Festung des Kurfürstentums Mainz und sicherte die „Mainzer Bergstraße“. 1765 wurde die Burg verlassen und verfiel. Im 20. Jahrhundert wurde die Starkenburg als Ruine baulich gesichert und steht heute unter Denkmalschutz. Zu den Sagen, die sich um die Starkenburg ranken, gehört die Sage von den Gespenstern Melampus und der Weißen Frau. Auch soll es einen unterirdischen Geheimgang vom Kloster Lorsch zur Starkenburg geben (oder gegeben haben).
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Wikipedia weiß dazu:
Der Hund Melampus war ein Begleiter eines Müllers, der im Dienst der Starkenburg stand. Melampus wurde über die Jahre zu einem festen Bestandteil des Burglebens und wurde wegen seiner Zuverlässigkeit bald auch zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt. Zu diesem Zweck soll er angeblich oft den Geheimgang zur Burg benutzt haben, der wohl von der Burg Starkenburg bis zum Kloster Lorsch ging und in dem sich auch der Burgschatz befinden soll. Eines Tages wurde die Burg angegriffen und Melampus kämpfte bis zu seinem Ende, schleppte sich zum Geheimgang und verstarb dort. Melampus wurde, laut Beschluss der Bewohner, dort begraben. Als der Bergfried der Burg Starkenburg gesprengt wurde, fand man dort Hundeknochen.
Melampus Geist soll die Burg und den Geheimgang angeblich immer noch bewachen.
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Auf vielen Burgen und Schlössern gibt es die sogenannte „Weiße Frau“. Lesen Sie dazu bei Wikipedia weiter!
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