Waldmichelbach ist mit seinen 11.500 Einwohner das Zentrum im Überwald. Der Überwald bildet als Teillandschaft des Odenwaldes die Grenze zwischen dem Vorderen- oder Kristallinen-Odenwald (einschließlich Tromm und der Höhen westlich von Abtsteinach) und dem Hinteren- oder Buntsandstein- Odenwald. Waldmichelbach (1238 erstmals urkundlich erwähnt) liegt inmitten ausgedehnter Wandergebiete, bietet aber auch mit dem alten Rathaus (Fachwerkbau erbaut 1594, heute Heimatmuseum) und dem Überwälder Einhaus (restauriert 2005) historische Kostbarkeiten.
Weitere Sehenswürdigkeiten wären der „Bücherbrunnen“, das Stoewermuseum (alte Automobile, Näh- und Schreibmaschinen und Fahrräder der Firma Stoewer) und der Besucher-Stollen (Richtung Hirschhorn). Erwähnenswert ist auch die Überwaldbahn, die von 1901 bis 1983 zwischen Mörlenbach (Weschnitztalbahn) und Wahlen verkehrte. Zwischen Waldmichelbach und Wahlen entstand nach Abbruch der Gleise ein Radweg, zwischen Mörlenbach und Waldmichelbach steht die Strecke unter Denkmalschutz und könnte als Draisinenbahn für den Tourismus neu erschlossen werden. Drei mächtige Viadukte und zwei Tunnel zwischen Mörlenbach-Ortsteil Weiher und Waldmichelbach würden eine Fahrt nicht nur für Touristen zu einem besonderen Erlebnis machen. (Siehe auch: Wikipedia – Überwaldbahn)
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