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Heiligkreuzsteinach im südlichen Odenwald

Blick auf Heiligkreuzsteinach
Blick auf Heiligkreuzsteinach

Heiligkreuzsteinach (ca. 3.000 Einw.) liegt im südlichen Odenwald, im Tal der Steinach (rechter Nebenfluss des Neckars). Mehrere Odenwaldorte gehören zur Gemeinde Heiligkreuzsteinach. Die Gemarkung erstreckt sich in Höhen von 220 m bis 584 m.
Der Name des Hauptortes Heiligkreuzsteinach wurde 1293 als Heilecrutzsteina erstmals erwähnt. Der Name hängt mit dem Kirchenpatronizium zusammen, und dieses gehört wohl in die Zeit der Kreuzzüge. Im Namen von Eiterbach (1316 Eyterbach) steckt vermutlich eine alte mit Euter zusammenhängende, im Odenwald bei der Itter nochmals wiederkehrende Gewässerbezeichnung. Die beiden Siedlungen wurden durch die Besitzer der Herrschaft Waldeck, wohl die Herren von Hirschberg-Strahlenberg, angelegt. (siehe Homepage des Ortes)

Bei Wikipedia gefunden: "Die Dörfer in den höheren Lagen des südlichen Odenwalds entstanden nicht vor dem 12. Jahrhundert als Waldhufendörfer. Die erste urkundliche Erwähnung von Heiligkreuzsteinach und Bärsbach stammt von 1293, es folgten Eiterbach und Lampenhain 1316. Die Orte waren Rodungssiedlungen, die von den Herren von Hirschberg-Strahlenberg in ihrer Herrschaft Waldeck um die von ihnen im 13. Jahrhundert erbaute Burg Waldeck in Vorderheubach angelegt wurden. 1357 wurde die Herrschaft Waldeck von der Kurpfalz erworben und als „Kellerei Waldeck“ verwaltet.
Nach 1803 gehörten die Dörfer zu Baden. 1828 versuchte Eiterbach selbständig zu werden und erlangte einige Rechte, wie einen eigenen Verwaltungsrat. Es blieb aber Nebenort von Heiligkreuzsteinach. 1840 wurde die sogenannte Obergemeinde, zu der Lampenhain, Bärsbach, Vorderheubach und Hilsenhain gehörten, vom Hauptort abgetrennt. 1935 gemeindete Lampenhain Hinterheubach ein und Eiterbach wurde wieder voll in Heiligkreuzsteinach eingegliedert. Am 1. Januar 1975 entstand der heutige Ort durch die Eingemeindung von Lampenhain in Heiligkreuzsteinach."
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