Neckarsteinach, die Vier-Burgen-Stadt, erhielt ihren Namen vom Bach Steinach, welcher hier in den Neckar mündet. Noch vor 100 Jahren war der Bach einer der wichtigsten Floßbäche des Odenwaldes. Riesige Flöße wurden in Neckarsteinach zusammengebaut und nahmen ihren Weg flussab. Im 18. und 19. Jh. (ca. 200 Jahre lang) war die Steinach europaweit der einzigste Bach, indem man die künstlich eingesetzte Süßwasser-Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera) vermehrte. Die "Ernte" der Muschel, d. h. das Öffnen der Muscheln, um wertvolle Perlen zu finden, ging unter Polizeiaufsicht vor sich. Im 20. Jh. starb die Muschel aufgrund des zunehmenden Verschmutzungsgrades der Steinach aus.
Zur Geschichte der kleinen Stadt Neckarsteinach (3800 Einw.) berichtet Wikipedia:
Die früheste menschliche Besiedlung von Neckarsteinach fand vermutlich bereits in vorgeschichtlicher Zeit statt, denn das wasser- und waldreiche Gebiet war ideal für Jäger und Fischer, die sich in der vor kalten Nord- und Ostwinden geschützten Ortslage angesiedelt haben mögen. Im 7. Jahrhundert gehörte die Gegend um Neckarsteinach zum Lobdengau und kam mit diesem an das Hochstift Worms, als dessen Lehnsmann Bligger von Steinach 1142 erstmals erwähnt wird. Worms bzw. Bligger und seine Söhne und Enkel errichteten die vier Neckarsteinacher Burgen, mit deren Geschichte die Ortsgeschichte eng verknüpft ist.
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