Seit dem Mittelalter sind die fünf Sonntage nach Pfingsten der Höhepunkt im Walldürner Jahr. Ziel für Hunderte Pilger ist die Wallfahrtsbasilika "Zum Heiligen Blut" (erb. 1698 bis 1709). Die im roten Sandstein erbaute Barockkirche beherrscht das gesamte Stadtbild. Und überall in dem Städtchen ist die Wallfahrt zum heiligen Blut präsent. 1589 berichtet der Pfarrer Hoffius, was ungefähr um das Jahr 1330 geschah: "In Dürn, auch Walldürn genannt, feierte im Heiligtum des hl. Georg ein Priester namens Heinrich Otto das unblutige Opfer der Messe. Da er aber etwas nachlässig und unaufmerksam die so große Handlung vollzog, stieß er den schon konsekrierten Kelch um. Und siehe, sofort ergoss sich das Blut des Herrn über das darunter liegende Korporale. Die Weingestalt wurde so rot wie Blut, und wohin es auch floss, da formte es sich zu einem wunderbaren Bild: in der Mitte jenes des Gekreuzigten, an den Seiten aber mehrere 'Veronicae' - wie solche Abbildungen des Antlitz' Christi im Volksmund heißen -, die das hl. Haupt Christi mit Dornen umwunden zeigen ..." (entnommen der Broschüre "Wallfahrt zum Hl. Blut")
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